Die kulinarische Landschaft der Schweiz erweckt nach außen hin oftmals den Eindruck, sie würde vorrangig aus Käse, Kartoffelrösti und Schokolade bestehen. Doch weit gefehlt! Bei genauerer Betrachtung präsentiert sich die Schweizer Küche überaus facettenreich. Einflüsse aus der deutschen, französischen und italienischen Küche finden häufig den Weg in die traditionellen Speisen. Wie auch in der deutschen Küche stehen bei unseren eidgenössischen Nachbarn viele regionale Spezialitäten den wenigen nationalen Gerichten gegenüber.
Dennoch haben es einige Speisen geschafft, überregionale Beliebtheit zu erlangen und sich so als „Nationalgericht“ zu etablieren. Allen voran natürlich das Käsefondue, wo üblicherweise Käsesorten wie Appenzeller, Emmentaler oder Greyerzer eingeschmolzen und mit darin eingetauchten Brotstückchen verzehrt werden. Als beliebte Alternative dazu gilt das Raclette. Wer es eine Spur fleischlastiger bevorzugt, der sollte das Zürcher Geschnetzelte versuchen. Oder die Brühwurst Cervelat, die gerne als Schweizer Nationalwurst tituliert wird. Als absoluter Klassiker gelten darüber hinaus die Älplermagronen. Die Speise ist dem amerikanischen Mac and Cheese nicht unähnlich und wird aus den Zutaten Penne, gewürfelte Kartoffeln, Rahm und Käse zubereitet. Das fertige Gericht wird schließlich mit gerösteten Zwiebeln bestreut und – um den authentischen Geschmack zu wahren – mit Apfelmus als Beilage verspeist.
Vielerorts nicht mehr vom Frühstückstisch wegzudenken ist das Birchermüsli. Der Zürcher Arzt Maximilian Bircher-Benner gilt als Erfinder dieses weltbekannten Rohkostgerichts, das in seiner Ursprungsform aus lediglich sechs Zutaten besteht (geriebene Äpfel, Haferflocken, Haselnüsse, Wasser, Zitronensaft und gezuckerte Kondensmilch). Über die Jahre hinweg entstanden diverse Varianten des populären Müsliklassikers, die zwar ein wenig vom Originalrezept abweichen, jedoch nicht weniger schmackhaft sind! Apropos schmackhaft, Süßspeisen genießen in der Schweiz ebenfalls einen hohen Stellenwert. Wie wäre es mit einem großen Stück Bündner Nusstorte, Zuger Kirschtorte oder Aargauer Rüeblitorte zum Nachtisch? Wem diese Kuchenvariationen zu mächtig erscheinen, der kann sich stattdessen einem Stückchen der weltberühmten Schweizer Schokolade hingeben und sich wortwörtlich fühlen wie das Kind im Süßwarenladen.
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